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Wandertipps für Reinhardtsdorf und Umgebung

Die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna ist Ausgangspunkt für viele wunderschöne Ausflügezu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd. Es lädt Sie ein, wunderschöne Natur aktiv zu erleben. Auf Ihren Wanderungen werden Sie immer wieder von einer Reihe Steine überrascht, die sich erhaben aus der Landschaft recken: Der Große Zschirnstein ist mit 562 Metern die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges. Außerdem lohnen sich Wanderungen auf Zirkelstein, Kaiserkrone und Wolfsberg. Von Ihren Gipfeln aus haben Sie herrliche Ausblicke auf die einzigartigen Felslandschaften des Elbsandsteingebirges.

 

Zur Hunskirche

Ausgangspunkt: Reinhardtsdorf

 

Vom Parkplatz an der Gemeindeverwaltung aus, überqueren Sie die Hauptstraße und folgen der Beschilderung zur Hunskirche (ca. 2,5 km). Sie werden mit einem wunderschönen Panoramablick auf das Elbtal, die Schrammsteine und den Ort Schmilka belohnt. Steigen Sie dann den Hirschgrund hinab. So können Sie noch ein wenig am Ufer der Elbe verweilen.

Blick von der Hunskirche

Zum Wolfsberg

Ausgangspunkt: Reinhardtsdorf

 

Vom Dorfborn an den „Drei Fichten“ aus gehen Sie den Dr.-Jacobi-Weg, dem ehemaligen „Leichenweg“. Auf diesem wurden früher die Verstorbenen zum Friedhof gebracht. Dieser Höhen- und Waldweg bietet immer wieder phantastische Aussichten, Sie gelangen bis zum Prölitzschbach. Hier biegen Sie in den Mühlweg ein, der hinauf zum Wolfsberg führt. Vom Wolfsberg haben Sie einen unvergleichlichen Blick auf die herrliche Landschaft und die Orte Reinhardtsdorf und Schöna. Auf dem Caspar-David-Friedrich-Weg erreichen Sie in kurzer Zeit (ca. 1 km) den Ausgangspunkt Ihrer Wanderung.

Zum Großen Zschirnstein

Ausgangspunkt: Reinhardtsdorf

 

Von der Parkanlage an den „Drei Fichten“laufen Sie die kürzeste Verbindung hinauf zum Wolfsberg. Von dort geht es weiter über den Salzleckenweg. Sie überqueren den Schlosserhübelweg und wandern durch den stillen Zschirnsteinwald hinauf zum Großen Zschirnstein (ca. 5 km). Wählen Sie den nördlichen Abstieg, so erreichen Sie den Schifferweg und gehen dann nach links bis zum Hirschgrundweg. Dieser führt nach Kleingießhübel (3 km). Wählen Sie nun zwischen dem idyllischen Wiesenweg (ca. 5 km) oder dem Dr.–Jacobi-Weg (ca. 3 km), um zurück nach Reinhardtsdorf zu gelangen.

 

Den höchsten Punkt der Sächsischen Schweiz erklommen und Sie befinden sich in genau 562 Meter Höhe! Am höchsten Punkt erinnern die Reste einer Steinsäule an die sächsische Landesvermessung im Jahre 1865. An der Westseite des Steines, unmittelbar an der Felskante, findet man eine kesselartig ausgewitterte Vertiefung, dem sogenannten Rabenbad, in dem sich häufig Wasser befindet. In früherer Zeit wurde behauptet, es handele sich dabei um einen Opferkessel aus der Bronzezeit.

 

In der Mitte des Zschirnsteinplateaus, liegt ein aufgelassener Basaltsteinbruch, Zeuge des Vulkanismus im Erdzeitalter des Tertiärs vor 40 Millionen Jahren. Bei einer Wanderung am Fuße des Steins, entlang des Oberen Brettweges, können an den Felsformationen viele interessante Details aus der Entstehungszeit des Sandsteins vor 90 Millionen Jahren abgelesen werden. Die heutigen Zschirnsteine befanden sich etwa 15 Kilometer vom Ufer des kreidezeitlichen Meeres entfernt. Es zeigen sich versteinerte Unterwasserdünen, Klippen die bei einem zeitlich begrenzten Rückganges des Meeresspiegels aus dem Wasser herausragten oder Schichten die während großer Seestürme entstanden sind. An der Ostseite findet man als Naturdenkmal die größte Schichtfugenhöhle der Sächsischen Schweiz.

Auf die Kaiserkrone

Ausgangspunkt: Schöna

 

Vom südöstlichen Dorfausgang führt ein Weg hinauf zur Kaiserkrone (350,8 m), die einen phantastischen Rundblick bietet. Durch erweiterte Felsklüfte sind drei einzelne Felsen, die Zacken der Kaiserkrone entstanden. Es empfiehlt sich, jeden der drei Einzelfelsen zu besteigen, denn dann erleben Sie eine nach allen Seiten völlig freie Aussicht. Am südlichen Felsen sind zwei Löwen von unbekannten Künstlern herausgemeißelt worden.

Auf den Zirkelstein

Ausgangspunkt: Schöna

 

Von Schöna aus laufen Sie in Richtung Naturfreundehaus, am Fuße des Berges und Waldrand steigen Sie auf den Zirkelstein (ca. 1,5 km, 384,5 m hoch). Beim Abstieg wählen Sie den linken Weg zum Naturfreundehaus. Sie folgen der gelben Markierung zum Reuterhof. Von dort wandern Sie auf dem Marktweg nach Schöna.

Nach Krippen

Ausgangspunkt: Reinhardtsdorf

 

Sie gehen vom Dorfborn an den „Drei Fichten“ aus an der Kirche vorbei. Dann wandern Sie über den Krippenberg oberhalb des Krippengrundes den Caspar – David – Friedrich - Weg bzw. Püschelweg hinab nach Krippen (2,5 km). Der Weg führt Sie an den ehemaligen Steinbrüchen von Reinhardtsdorf vorbei.


In Krippen lohnt sich ein Besuch im Keller- Museum, Friedrich-Gottlob-Keller-Str. 76. Der Erfinder des Holzschliffpapiers lebte hier von 1852 bis 1895. Nach Reinhardtsdorf zurück führt Sie der Elbradweg. Hinter dem Landgasthaus "Ziegelscheune" biegen Sie rechts durch die Eisenbahnunterführung auf den Caspar-David-Friedrich-Weg. Dieser führt Sie durch den Hirschgrund nach Reinhardtsdorf.

Zu den Zschirnsteinen

Ausgangspunkt: Kleingießhübel

 

Wandern Sie den Hirschgrundweg hinauf, bis Sie nach etwa 1,5 Kilometer auf den Schifferweg treffen. Hier biegen Sie links ein. Dann erreichen Sie linkerhand einen Pfad, der steil bergan auf den Kleinen Zschirnstein führt. Rechts beginnt der Aufstieg zum Großen Zschirnstein, der Sie einen Kilometer über das Plateau bis zum Südende, dem Mittagsstein, führt. Sie erreichen den mit 562 Metern höchsten Punkt der Sächsischen Schweiz. Genießen Sie die tolle Fernsicht!

Skulpturenwanderweg

Die Bildhauersymposien in Reinhardtsdorf

Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte hat der Mensch Naturstein bearbeitet. Von frühgeschichtlichen Amuletten und Höhlenreliefs über antike Marmorskulpturen bis zu den Renaissance-Plastiken Michaelangelo. So begeben wir uns mit dem Reinhardtsdorfer Skulpturenwanderweg auch auf eine kleine Zeitreise. Immerhin ist es 33 Jahre her, dass der Berliner Bildhauer Karl-Günther Möpert das erste Symposium im Steinbruch Reinhardtsdorf initiierte. Damit ebnete er den Weg für vielefältige Projekte und Symposien anderer Bildhauerkollegen und Studenten.

 

Seit 1974, bis zum jetzigen Zeitpunkt, fanden jedes Jahr Sandstein-Symposien im Steinbruch statt. Der Reinhardtsdorfer Sandstein ist bei BildhauerInnen sehr beliebt, da er sich durch seine gute Frostbeständigkeit und hohe Druckfestigkeit auszeichnet und als leicht zu bearbeitender Sandstein gilt. Auf unseren Skulpturenrundweg können Sie einige Arbeiten inländischer und ausländischer BildhauerInnen betrachten, die während der Bildhauersymposien entstanden sind.

 

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Malerweg

Die 6. Etappe des Malerweges führt Sie vom S-Bahn-Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle über Schöna und Reinhardtsdorf nach Gohrisch. Die Strecke von 17,3 Kilometern lädt Sie dabei ein, an zahlreichen Aussichtspunkte die einzigartige Landschaft der Sächsischen Schweiz kennen zu lernen.